Tipps und Tricks für einen angenehmen Code-Workflow
Beim Programmieren von Webseiten gibt es oft unbequeme Aufgaben, die oft wiederholt werden müssen und leider den Workflow gerne unterbrechen können. Oft ist es bei Programmierern der Fall, dass sie viel Code schreiben und sich sehr stark auf ihre Arbeit fokussieren. Gerade monotone Aufgaben, welche dafür sorgen können, dass der Entwickler seinen Gedankengang verliert fressen oft viel Zeit und können sehr nervtötend sein. Wir schildern hier einige Software-Applikationen mit denen ein einzigartiger Workflow erreicht werden kann, um dadurch die qualitative Arbeit zu verbessern.
1. Der Code Editor
Ein ganz wichtiger Punkt ist der Editor der verwendet wird. Besonders Dateien in PHP, Javascript oder HTML sollten nicht in einem Texteditor oder sogar im File Manager vom jeweiligen Hosting Anbieter bearbeitet werden. Einer der größten Nachteile ist die schlechte Handlichkeit und die erschwerte Möglichkeit wirklich Struktur in den Code zu bringen. Für Mac Os Benutzer ist unserer Meinung nach der Coda2 Editor eines der besten Software/Texteditor Programmen. Ein großer Pluspunkt ist, dass er ein eigenes Source Control System integriert hat, aber gegenbenenfalls auch mit Git/Sourcetree verknüpft werden kann. Durch einige Plugins, kann der Code direkt per Knopfdruck validiert, minimiert oder auch wieder in eine ordentliche Form gebracht werden. Ebenso die gute Übersicht der einzelnen Projekte und Ordnerstruktur ermöglicht es immer den Überblick zu behalten. Als gleichwertige OpenSource Alternative empfehlen wir VisualStudio.
2. Der GULP Taskrunner
Der GULP Taskrunner ist quasi ein Bot/Roboter, welcher die unangenehmen Aufgaben übernimmt. Nach kurzer Installation über die Konsole und etwas Einrichtung mittels einer Konfig. Datei kann er eingesetzt werden und zu nahezu allem manipuliert werden. Autoreload des Browsers sobald die Datei gespeichert wird, ist wohl die meistbenutzte Funktion des Taskrunners. Dies ist besonders hilfreich für Frontendentwicklungen mit Javascript und CSS. Bei Bedarf kann der Taskrunner auch so programmiert werden, dass die CSS und Javascript Dateien direkt zusammengefügt und minimiert werden. Dies verbessert die Ladezeit der Seite ungemein und verringert die Fehleranfälligkeit. Wir empfehlen den Taskrunner lokal zu installieren und die Webseite loakl zu entwickeln und mittels dem Taskrunner die optimierten Dateien nach Fertigstellung hochzuladen.
3. Adobe Creative Suite
Es gibt wohl kein besseres Bild-Bearbeitungsprogramm als die Adobe Creative Suite. Es sollte definitiv nicht an Photoshop, Illustrator und InDesign gespart werden. Besonders über Photoshop lassen sich schnell Bilder fürs Web optimieren und anpassen. Vektorgrafiken oder Dateien die auf svg, ai, eps enden sollten grundsätzlich in Illustrator bearbeitet werden, wo sie auch wieder direkt fürs Web optimiert werden können. Wird ein Bild doch mal zu groß empfehlen wir tinypng.com. Auf dieser Seite können Bilder ohne Qualitätsverlust komprimiert werden. Bis zu 5MB pro Datei ist in der kostenlosen Version enthalten.
Mehr zur Optimierung von Webseitendateien und Code können Sie in unserem Guide zur perfekten Ladezeit nachlesen.
4. Projektmanagement Tools
Bei der Arbeit im Team ist es besonders wichtig den Überblick zu behalten. Hier gibt es zahlreihe SaaS (Service as a Software) Applikationen. Jira lässt sich zum Beispiel super mit Sourcetree kombinieren und ist auch für sehr große Teams und Projekte geeignet. Trello bietet ähnliche Funktionen und kann super als Helfer für das Projektmanagement eingesetzt werden. Besonders bei der Arbeit an mehreren Projekten gleichzeitig sind diese Services zu empfehlen, da die Verwirrung schnell groß sein kann. Wer zusätzlich noch ein Ticket System und ausgiebigere Unternehmenskoordination wünscht ist mit plan.io sehr gut aufgehoben.
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